Ulla Schmidt und ihre Vorliebe für neue Wege

Shownotes

Mit acht Jahren Amtszeit war Ulla Schmidt die bisher am längsten amtierende Bundesministerin für Gesundheit. In der 11. Folge des ChancenGleich-Podcasts spricht Christian Schenk mit der ehemaligen SPD-Politikerin aber vor allem über andere Stationen ihrer Vita.

Als Lehrerin an einer Förderschule für Lernbehinderte fing die Karriere an. Nach einem Zusatzstudium der Sonderpädagogik baute sie schließlich eine Inklusionsschule für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler auf. „Damals“, so die Rheinländerin, „gab es in den Kommunen noch Geld z. B. für Reittherapie und andere Angebote.“ Der Erfolg ließ nicht auf sich warten, und Ulla Schmidt erfuhr, dass sich mit guten Bedingungen viel erreichen lässt.

Sie habe immer gerne etwas Neues angefangen, sagt Schmidt. Folglich setzte sie auch als Gesundheitsministerin neue Impulse, indem sie für die gesellschaftliche Gleichbehandlung von seelischen und somatischen Erkrankungen kämpfte. Dass noch heute viele Beschäftigte aus Angst vor Diskriminierung am Arbeitsplatz die Existenz eines Schwerbehinderten-Ausweises verheimlichen, beweise, dass Deutschland bezüglich der Inklusion noch viel zu tun hat. „Wenn wir eine inklusive Gesellschaft wollen, brauchen wir inklusive Angebote von Geburt an“, weiß die Lebenshilfe-Chefin.

Mehr Informationen

Ulla Schmidt: https://www.lebenshilfe.de/ueber-uns/bundesvorstand/ulla-schmidt/

Lebenshilffe: https://www.lebenshilfe.de/

Redaktion: Emma Sauer und Christian Schenk

Aufnahme und Post-Produktion: Oliver Kramer (Agentur Wellenrauschen)

Impressum: www.allianz-fuer-inklusion.de/impressum

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